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Landesfilmfestival erfolgreich beendet

am 26. März 2023 im Stadtmuseum Düsseldorf

 

Im Vorfeld hatte es einige Schwierigkeiten gegeben, die es zu überwinden galt. So konnten wir u.a. aufgrund der Disposition am Veranstaltungsort kurzfristig nicht ein wie gewohnt zweitägiges, sondern nur ein eintägiges Festival organisieren. Und das hatte es dann in sich: Start um 9.00 Uhr, 23 Filme, 16 Dokumentationen, viermal Fiction und drei Naturfilme – allesamt erstaunlich gut. So konnte die Jury unter der Leitung von Margot Kühn/Troisdorf,  stellvertretende Leiterin der Region, einen 1. Preis, zehn 2. Preise und neun 3. Preise vergeben. “Bester Film” und gleichzeitig “Beste Bildmontage” erhielt der Dokumentarfilm “Ich will mal so sagen … “ von Wolfgang Merz/Roetgen, ein Film, in dem der Autor seinen Bruder, einen Rockmusiker (auch in der Gruppe Wallenstein) und späteren Konzertveranstalter, liebevoll portraitiert. Ebenfalls hoch ausgezeichnet mit 2. Preisen wurden die Filme “Die nackte Wahrheit” von Lena Grobusch/Bochum, indem sich die junge Autorin mit dem Thema weibliche Nackheit in der modernen Kunst auseinandersetzt und “Fair Game” von Bernhard Zimmermann, der eine ungewöhnliche Kunstausstellung der Künstlerin Alexandra Bircken im Ausstellungshaus KINDL in Berlin behandelt. Einen 2. Preis und den Sonderpreis “Bester Kultureller Beitrag” erhielt Jürgen Richarz/Ennepetal für seinen Film “Eine Geschichte aus der Camargue.” Der Autor setzt sich darin mit der Wallfahrt zu Ehren von mehreren Heiligen auseinander, nach denen der Ort Les Saintes Marie de la Mer in Frankreich benannt ist. Als “Der Besondere Film” zeichnete die Jury “Ein bewegtes Leben” von Horst Groth/Wuppertal aus. Es ist die Lebensgeschichte einer Hundertjährigen, die in Soest geboren wurde, in Deutsch-Südwest-Afrika aufwuchs und später über Südafrika nach Deutschland, nach Ennepetal zurück kam.

Der Besuch des Festivals war den ganzen Tag über erfreulich zahlreich und lebhaft. Eines muss noch dankend erwähnt werden: Unser Landesverbandsvorsitzender Andreas Klüpfel organisierte bei diesem Festival erstmals und kurzfristig das umfangreiche Catering. Immerhin waren die Gäste mehr zwangsläufig durch diesen unwirtlichen, windigen Regentag, an dem sich die Schleusen des Himmels auftaten, von morgens bis abends gegen 21.00 Uhr an den Veranstaltungsort gebunden. Ein großer Dank geht an ihn und an seine ihn fleißig unterstützenden Helfer und Helferinnen. Der Regionsleiter konnte zufrieden in den Abendstunden  diesen ereignisreichen und turbulenten Tag beenden. 

Barbara Zimmermann

Jury (v. li. n. re.): Margot Kühn, Troisdorf, Ralf Kloda, Herdecke, Heinz-Jürgen Krüger, Werther, Iris Lindemann, Viersen, Thomas Schauer, Trier
Foto A. Zimmermann

Die Jury unter der Leitung von Margot Kühn (li.)

Foto A. Zimmermann

Juryleiterin Margot Kühn

Foto A. Zimmermann

Interessiertes Publikum

Foto A. Zimmermann

Jurydiskussion

Foto A. Zimmermann

Cafeteria in den Pausen
Foto B. Zimmermann

Der Caterer, Andreas Klüpfel

Foto B. Zimmermann

Bester Kultureller Beitrag, Jürgen Richarz

Foto W. Merz

Bester Film, Wolfgang Merz
Foto M. Schorn

Rahmenprogramm, Treff der Jury im Filmmuseum Düsseldorf
Foto B. Zimmermann